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Mo, 12.3.2018

RoboCup Junior 2018

Am Wochenende war es wieder soweit: Das Qualifikationsturnier für das deutsche Finale in Magdeburg stand auf dem Plan. Mit dreißig Schülerinnen und Schülern in elf Teams, verteilt über alle Disziplinen, war das KKG traditionell zahlenstark auf dem Turnier vertreten.

Soccer

Das Iceberg-Team erwischte einen holprigen Start, aber mit dem Sieg im zweiten Spiel war immer noch alles drin. Erst in der zweiten Hälfte dieses Spiels konnte man sehen, welches Niveau das Team inzwischen erreicht hat: Flexibles Gameplay statt starrer Rollenverteilung zwischen Angriff und Verteidigung und eine sichtbare Kommunkation zwischen den Spielern. In dieser Weise war das im Berliner Vorausscheid bisher nur von den befreundeten "Dauerrivalen" FRT zu sehen. Klasse! Den besseren Auftakt, jedenfalls was das Ergebnis angeht, gab es allerdings für das zweite Soccerteam in der LEGO-Liga, das beide Spiele gewinnen konnte.

Einen kurzen Hinweis auf den Robocup gab es auch im Nachrichtenblock der Abendschau, im verlinkten Beitrag ab 1:32. Einziger Wermutstropfen: Das gezeigte Tor aus dem ersten Spiel fällt gegen unser Team - Schwamm drüber.

update... sonntag... 11:15... Beide Teams haben ihre Finalspiele gewonnen. Die Icebergs erreichten mit dem Schwung vom Vortag einen 15:5-Kantersieg. Die LEGOs trafen auf einen gleichwertigen Gegner, am Ende stand es 5:5. Begünstigt durch eine (wie immer) umstrittene Schiedsrichterentscheidung fiel das Golden Goal dann für unsere Jungs. Aber auch die Gegner haben sich im kleinen Finale noch qualifiziert.

Damit sind die letzten beiden Spiele "nur noch" Duelle um Ehre und Pokale, die Magdeburgtickets sind sicher.

Rescue

Bei den "großen" Rescue-Mannschaften merkte man den Wechsel der Hardwareplattform von Baukasten auf selbst konstruiert. Das ist flexibler und gibt mehr Möglichkeiten, ist aber auch komplexer - eher durchwachsen also. Da einer von drei Läufen im Ergebnis gestrichen wird, ist noch nicht alles verloren. Die beiden LEGO-Teams im Rescue liegen sehr gut im Rennen und haben Aussichten auf eine Qualifikation. Für die 4future-Mädchen war der zweite Lauf sogar fehlerfrei - das ist im Ganzen schon eher selten. Glückwunsch auch hier!

OnStage

Beim OnStage-Team liefen es soweit rund, aber hier ist am schwierigsten einzuschätzen, was die Performance am Ende wert sein wird. Die Konkurrenz ist zwar nicht zahlreich, aber stark. Aber - man muss ja nicht unbedingt Sieger sein, um sich zu qualifizieren. Erst am Ende wird sich zeigen, ob der Ansatz "mehr Technik - weniger Kulisse" auch bei der Jury ankommt.

Ergebnisse

Wir bedanken uns für Engagement, Kreativität und Hartnäckigkeit beim Entwickeln und Verfolgen neuer Ideen bei den Teams Spacebots (Ilja/Jonathan), Kiwibots (Mara/Oona/Ibo), Iceberg Rescue (Nik/Jakob), #faulty (Tristan/Leo/Noah), fly (Leonard/Peter/Jan), 4future (Maxi/Lotta/Emma/Wiebke) sowie den SkillerBots (Anton/Jeremy), alle in der meistumkämpften Disziplin Rescue.

Und wir gratulieren den Teams Iceberg Robots (Finn/Anton, Soccer Open), B.O.D.D. (Lenz/Niklas, Soccer 1:1 Standard), RoboTurtle (Anna/Jonas/Fiorcen, Rescue Line) sowie den Käthe Dancers (Helena/Lea/Sarah, OnStage) zur Qualifikation für das GermanOpen-Turnier vom 27.-29. April in Magdeburg.

PS: Trotz und neben Geburtstagen oder sportlichen Wettkämpfen nichtelektronischer Art haben alle dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich die Zeit genommen, ihre Teams nötigenfalls auch halbtags zu unterstützen - auch keine Selbstverständlichkeit.

(krtl)

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