Lange Nacht - auch für Käthe
Schulen sind natürlich nicht in erster Linie Forschungseinrichtungen. Trotzdem waren auch in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler auf der Langen Nacht der Wissenschaften aktiv, unter anderem am
Gläsernen Labor in Buch
Zelle, Rauchen, Krebs - schwere Kost, mit der wir uns zu beschäftigen hatten. Wie konnten wir vor allem Kinder und Erwachsene für diese Themen begeistern? Jeder weiß, Zigaretten sind ungesund und können zu Krebs führen. Aber ist Zigarettenasche radioaktiv und warum? Mit Geigerzähler bewaffnet gingen unsere großen und kleinen Physiker diesem Thema auf den Grund. Am Stand der Biologie konnte man unter anderem nicht durchs Schlüsselloch, dafür aber durch das Objektiv des Mikroskops auf Gewebeschnitte gesunder und kranker Lungen schauen. Inwieweit die Durchblutung zum Beispiel der Finger durch Rauchen beeinträchtigt wird, zeigte eine weitere Station. Hier konnte jeder seine eigene Hand vor eine Wärmebildkamera halten und sich selbst ein Bild über die eigene Durchblutung machen. Last but not least durfte die Chemie nicht fehlen. Mit analytischen Methoden wurde dem Zigarettenrauch auf den Leib gerückt. Prominente Hauptbestandteile wie das Nikotin wurden isoliert und mittels spezifischer Tests identifiziert.
Alles in allem konnten wir das ein oder andere wissenschaftlich unter die Lupe nehmen und das hat noch lange kein Ende... Auch am anderen Ende der Stadt waren Kollwitzerinnen und Kollwitzer zu finden, nämlich im
DLR in Adlershof
Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium ist als Partnerschule des DLR_School_Lab auf der Langen Nacht vertreten. Traditionell stellte der Seminarkurs Robotik seine Projekte vor und stand den Besuchern Rede und Antwort. Außerdem präsentierten Malte und Florian ihren Planetenrover, den die Gäste über eine modellierte Marslandschaft steuern konnten.
Raus aus der Schule, rein ins Labor!
ist ein häufiger zu lesendes Motto. In diesem Zusammenhang bedeutet es, sich einer breiten Öffentlichkeit zu stellen und außerhalb des "heimischen" Umfelds operieren zu müssen. Oder besser: Zu können.
Auch in diesem Jahr hatten alle Beteiligten viel Freude an der abwechslungsreichen Tätigkeit im Schulauftrag und die Besucher waren in der Mehrheit beeindruckt davon, an Forschungsreinrichtungen auch Schülerinnen und Schüler vorzufinden.
(krtl/krzw)